Entgegen dem allgemeinen Glauben ist die
amerikanische «Zentralbank» in Wahrheit eine Geldmaschine für
ein privates Bankenkartell, das um so mehr verdient, je höher
die Zinsen sind. So nebenbei druckt es billig US-Dollar-Noten
und verkauft sie teuer weiter.
Immer wieder steht die «Federal Reserve» beziehungsweise
«amerikanische Notenbank» ? gemeinhin als «FED» bezeichnet ? im
Blickpunkt, wenn die internationale Finanzwelt gespannt darauf
wartet, ob sie die Zinsen verändert oder nicht.
Das Kürzel steht für «Board of Governors of the Federal Reserve
System», also die Konferenz der Gouverneure des 93 Jahre alten
amerikanischen «Federal Reserve Systems». Darunter ist nicht
eine staatliche Nationalbank im herkömmlichen Sinn zu verstehen,
sondern ein Zusammenschluss von zunächst fünf und heute zwölf
regionalen, über die USA verstreuten Privatbanken, die jeweils
den Namen Federal Reserve Bank tragen dürfen und von denen nur
ein kleiner Zirkel von Eingeweihten weiss, wem sie gehören. Nur
eines ist sicher: Sie gehören nicht dem Staat. Dennoch üben sie
die Funktion einer staatlichen Nationalbank aus. Ihre
Willensbildung findet im Federal Reserve Board statt, den der
Präsident nach aussen repräsentiert und dessen Sitzungen in
Washington in einem eigenen, entsprechend imposant gestalteten
historischen Gebäude stattfinden. Die wichtigste dieses
exklusiven Zirkels von Privatbanken ist die Federal Reserve Bank
of New York, die den riesigen Finanzplatz New York kontrolliert.
FED
Privilegien für eine Geldmaschine
Dieses private Bankenkartell verfügt über
unglaubliche Privilegien, von denen drei besonders
hervorstechen:
? Mit dem Druck von amerikanischen US-Dollar-Banknoten
verwandelt die FED zu minimalen Kosten wertloses Papier in
US-Dollar-Noten und leiht diese gegen Schuldverschreibungen an
die USA (sowie inzwischen auch an weitere Staaten) und andere
Banken. So hat das Kartell im Lauf seiner Geschichte aus dem
Nichts Billionen von Forderungen geschaffen, für die es
permanent Zinsen kassiert, was einen immerwährenden jährlichen
Profit in unvorstellbaren Milliardenhöhen sichert.
Dadurch muss
sich so nebenbei keine amerikanische Regierung Sorgen um das
Staatsdefizit machen, solange die Herren in Nadelstreifen auf
der Seite der Regierung stehen und bei Bedarf ? wie gegenwärtig
in der Ära Bush zur Finanzierung der Kriege ? jederzeit die
Druckerpresse in Gang setzen.? Mit dem Zinsprivileg setzt
die FED die Höhe der Zinsen selber fest, und es ist einsichtig,
dass sie grösstes Interesse daran
hat, möglichst hohe Zinsen zu kassieren. Daher reizt sie die
Zinshöhe möglichst oft bis zum äussersten aus und verursacht
periodisch damit Krisen ? dies ist derzeit der Fall ?, um danach
brav als Retter in der Not aufzutreten
Mit den Zinsen wird
permanent Kaufkraft von den amerikanischen Bürgern abgeschöpft
und zu den FED-Bankiers umverteilt: über Kreditzinsen ebenso wie
über die Steuern, die als Zinsen für die riesige Staatsschuld
zur FED umgeleitet werden. Mit den ständigen Zinsänderungen
verändert die FED daher die Rahmenbedingungen für die grösste
Volkswirtschaft der Erde und deren wichtigste Aktienbörse an der
New Yorker Wall Street, die als weltweite Leitbörse
Signalwirkung für die restlichen Börsen der Welt hat.
? Um Bankenkrisen wieder stabilisieren zu können, verwaltet
die FED Geldreserven ihrer Mitgliedsbanken (die mit 6% pro Jahr
verzinst werden), die sie dem Bankensystem bei Bedarf zur Abwehr
dieser Krise wieder zur Verfügung stellt. Derzeit ist die FED
bemüht, eine weltweite Finanzkrise im Zuge des Crashs im System
der amerikanischen Immobilienfinanzierer durch wiederholte
Liquiditätszufuhr an die Banken abzuwenden. Da viele
US-lmmobilienbanken klugerweise ihre Kreditforderungen zu
Wertpapieren gebündelt und ihre Probleme damit an Banken in
Europa weitergereicht haben, kamen dadurch auch europäische
Banken ins Trudeln.
Doch die FED beziehungsweise ihr früherer Präsident Alan
Greenspan hat diese Krise selber provoziert. Denn mit den
raschen und geradezu dramatischen Zinssenkungen (nach bis auf 6%
völlig überzogenen Leitzinsen) und einer damit verbundenen
übermässigen Liquiditätsversorgung der US-Wirtschaft, hatte
Greenspan ab 3. Januar 2001 versucht, den grössten Kurssturz an
den Börsen seit 50 Jahren zu stabilisieren. Per 25. Juni 2003
hatten die Leitzinsen mit 1% ihr tiefstes Niveau erreicht, was
den Banken die Möglichkeit gab, extrem niedrig verzinste Kredite
zu vergeben. Dadurch wurden viele Familien in eine «Kreditfalle»
gelockt und zu Hauskäufen auf Kredit animiert, die sie sich nur
unter den Bedingungen der niedrigen Zinsen leisten konnten.
Krise von der FED provoziert
Ab dem Ende des Zinssenkungszyklus hatte
Greenspan ein Problem provoziert, das lawinenartig allmählich
immer grösser wurde. Denn ab 30. Juni 2004 erhöhte die FED bis
zum 29. Juni 2006 die Leitzinsen zwölf Mal um jeweils 0,25
Prozentpunkte bis auf 5,25%. Diese sind somit jetzt um 525%
höher als vor 4 Jahren! Dementsprechend stiegen auch die Zinsen
für Immobilienkredite und erreichten ein Niveau, das sich immer
mehr Familien nicht mehr leisten können. Da die Sparquote in den
USA derzeit negativ ist, die breite Bevölkerung also vorwiegend
auf Pump lebt, und Sparbücher kaum eine Rolle spielen, weitet
sich die Krise aus. Seit nun ab dem Vorjahr immer mehr
Immobilienfinanzierer analog zu ihren Kunden in Zahlungsverzug
bei anderen Banken gerieten und Konkurs anmeldeten, war die
Krise perfekt und erreichte im August 2007 einen dramatischen
Höhepunkt, den die FED und die europäische Notenbank EZB nur
mehr durch mehrere Liquiditätsspritzen in das Bankensystem
stabilisieren konnten.
Die Liquiditätskrise der Banken hat sich natürlich sofort auf
die Börsen übertragen, die generell auf die Zinsbewegungen der
FED äusserst sensibel reagieren. Denn steigende Zinsen machen
festverzinsliche Wertpapiere als Konkurrenz zu Aktien
attraktiver, bremsen die Wirtschaft, sind daher immer Gift für
die Börsen und zwingen die Aktienkurse nach unten. So begann der
September 2007.
Die Motive der FED-Banken
Um Vorgangsweise und Motive der FED, die
manchmal durchaus dubios erscheinen, zu verstehen, ist ein Blick
auf die Entstehungsgeschichte hilfreich.
Der Vorschlag zur Etablierung einer Zentralbank stammte von dem
deutschen Bankier Paul Warburg. Die durch den Bankrott der
Knickerbocker Trust Co. und die bedrohliche Lage der Trust
Company of America im Herbst 1907 ausgelöste schwere Finanz- und
Bankenkrise riss 243 Banken in den Abgrund, weil es keine
Institution gab, die ihnen temporär Geld zur Überwindung ihrer
Zahlungsschwierigkeiten zur Verfügung gestellt hätte. Zufällig
war diese Krise wenige Monate zuvor von dem Bankier John
Pierpont Morgan in einer Rede vor der New Yorker Handelskammer
angekündigt worden, verbunden mit dem Ruf nach einer
Zentralbank. Die Krise eignete sich bestens zur Unterstützung
dieser Forderung. Morgan sollte später bei deren Umsetzung im
Hintergrund eine wesentliche Rolle spielen.
Ursprünglich Teilhaber des Bankhauses Warburg in Hamburg, hatte
Paul Warburg 1893 während eines Aufenthalts in den USA die
Tochter von Salomon Loeb vom New Yorker Bankhaus Kuhn, Loeb &
Co. geheiratet, der ihn und seinen Bruder Felix 1902 als Partner
in die Bank (1977 zu Lehman Brothers fusioniert) holte.
Von der Kuhn-Loeb-Bank grosszügig mit einem Jahressalär von 500
000 US-Dollar ausgestattet, war Paul Warburg nach der
Bankenkrise sechs Jahre ausschliesslich damit beschäftigt, eine
«Bankreform» mit Einrichtung einer Zentralbank nach Vorbild der
Bank of England (die damals noch privaten Bankiers gehörte) zu
propagieren und vorzubereiten. Dabei wurde er von Senator Nelson
D. Aldrich unterstützt, dem Schwiegervater des ersten
amerikanischen Milliardenerben John D. Rockefeller junior, der
wiederum als der politische Steigbügelhalter des Bankiers J. P.
Morgan in den amerikanischen Kongress bekannt wurde.
Verschwörung im Jagdclub auf Jekyll-lsland
Im November 1910 begab sich schliesslich
eine handverlesene Gruppe unter dem Vorwand eines Jagdausfluges
in einem Eisenbahnwaggon mit zugezogenen Gardinen in den
Jagdclub des Bankiers J. P. Morgan auf Jekyll-Island in Georgia.
Auf diesem später als Verschwörung bezeichneten geheimen Treffen
gingen Paul Warburg (als Vertreter von Kuhn-Loeb und anderen
Banken) und je zwei führende Bankiers von J. P. Morgan (die auch
die Interessen der Rothschild-Gruppe wahrzunehmen hatten) und
der Rockefeller-Gruppe Senator Aldrich zur Hand, um binnen neun
Tagen eine Gesetzesvorlage zu texten, die der überaus eitle
Republikaner unbedingt unter seinem Namen in den Kongress
einbringen wollte. Anstelle einer Zentralbank war darin aber nur
von einer privaten nationalen Reserve-Gesellschaft mit mehreren
über Amerika verstreuten Repräsentanzen die Rede, bei denen
Geldinstitute, die sich freiwillig anschlossen, Geldreserven für
Krisenfälle hinterlegen sollten. Wegen seiner bekannten
Verbindungen zum Finanz- und Börsenzentrum an der New Yorker
Wall Street scheiterte Aldrich, weil die Mehrheit der
misstrauischen Abgeordneten darin zu Recht einen Plan sah, einem
kleinen Kreis von mächtigen und untereinander verbundenen
Bankiers eine dominierende Stellung und damit enorme
Profitmöglichkeiten innerhalb der amerikanischen Wirtschaft zu
sichern.
Natürlich liessen sich die Wall Street-Haie nicht so schnell
entmutigen und nützten die Präsidentschaftswahlen 1912, um den
demokratischen Kandidaten Woodrow Wilson mit üppigen Geldspenden
ins Präsidentenamt zu hieven. Nach aussen gab er sich im
Wahlkampf noch als Gegner des «Wall-Street-Money-Trusts» und
versprach dem Volk ein Geldsystem, das frei von der Herrschaft
der internationalen Bankiers der Wall Street sein sollte.
Tatsächlich wurde das Zentralbank-Konzept aber von jener Gruppe
eingefädelt, die ihrer Macht beraubt zu werden schien.
Die Schiffs, Warburgs, Kahns, Rockefellers und Morgans hatten
jedenfalls auf das richtige Pferd gesetzt. Unter dem
verharmlosenden Titel «Federal Reserve Act», der angeblich den
Wall-Street-Plan einer Zentralbank zunichte machte, schleusten
sie die geringfügig umformulierte Gesetzesvorlage von
Jekyll-Island über willige Abgeordnete der demokratischen
Fraktion mit Unterstützung von Präsident Wilson am 23. Dezember
1913 zur Abstimmung in den Kongress, als viele ahnungslose
Abgeordnete bereits ihren Weihnachtsurlaub angetreten hatten und
kaum jemand die Gesetzesvorlage zuvor auch tatsächlich gelesen
hatte.
Das gigantischste Kartell auf Erden
Die wenigen Abgeordneten, die das üble Spiel
durchschauten, fanden kaum Gehör. Der Konservative Henry Cabot
Lodge sen. prophezeite in weiser Voraussicht «eine gewaltige
Inflation der Zahlungsmittel» und dass «die Goldwährung in einer
Flut von nicht einlösbarer Papierwährung» ertrinken werde. Nach
der Abstimmung sagte Charles A. Lindberg sen., der Vater des
berühmten Fliegers, vor dem Kongress: «Dieses Gesetz etabliert
das gigantischste Kartell auf Erden [?], dadurch wird die
unsichtbare Regierung der Geldmacht legalisiert sein [?]. Dies
ist die verkleidete Aldrich-Gesetzesvorlage [?]. Das neue Gesetz
wird Inflation erzeugen, wann immer das Kartell die Inflation
wünscht [?].»
Lindberg sollte Recht behalten, wie sich am Beispiel des
«Dollar-Privilegs» leicht erkennen lässt. Auch vor der
Einrichtung des Notenbank-Systems hatten private Banken
Geldscheine gedruckt. In den 1860er Jahren hatte es noch 8000
verschiedene Banknoten gegeben, die von privaten «State Banks»
mit besonderer Genehmigung des Staates ausgegeben wurden. Ab
1880 durften noch 2000 Banken eigene Banknoten herausgeben. Ab
1914 aber war es nur mehr das privilegierte Dutzend.
Als der amerikanische Präsident Abraham Lincoln zur Finanzierung
des Bürgerkriegs 1861 Geld benötigte und ihm die Kredite der
Rothschild-Banken, der traditionellen Kriegs-Financiers, zu
teuer waren, unterlief er das Privileg der privaten Banken und
liess staatliche Dollarnoten drucken ? den «Greenback». Diese
verwegene Tat sollte Lincoln nicht lange überleben. 1865 wurde
er von einem Einzeltäter erschossen, der seinerseits auf der
Flucht gleichfalls erschossen wurde. Lincolns Nachfolger Andrew
Johnson stellte aus unerfindlichen Gründen die
Banknotenproduktion ein.
Der nächste Präsident, der das Geldmonopol wieder dem Staat
unterordnen wollte, war John F. Kennedy. Davor war die Bank of
England, die eigentlich Vorbild für die Zentralbank in den USA
hätte sein sollen, bereits 1946 verstaatlicht worden.
Kennedy wollte FED entmachten
Wenige Monate vor seiner Ermordung soll John
F. Kennedy laut Aussage einer Zeugin von seinem Vater Joseph
Kennedy im Oval Office des Weissen Hauses angeschrieen worden
sein: «Wenn du das tust, bringen sie dich um!» Doch der
Präsident liess sich von seinem Plan nicht abbringen. Am 4. Juni
1963 unterzeichnete er die «Executive Order Number 111 110», mit
der er die frühere «Executive Order Number 10289» ausser Kraft
setzte, die Herstellung von Banknoten wieder in die Gewalt des
Staates zurückbrachte und damit das exklusive Kartell der
Privatbanken weitgehend entmachtete. Als bereits rund 4
Milliarden US-Dollar kleine Noten unter der Bezeichnung «United
States Notes» der Geldzirkulation zugeführt worden waren und in
der Staatsdruckerei grössere Noten auf die Auslieferungen
warteten, wurde Kennedy am 22. November 1963, also 100 Jahre
nach Lincoln, ebenso von einem Einzeltäter erschossen, der
seinerseits gleichfalls erschossen wurde. Sein Nachfolger hiess
Lyndon B. Johnson. Auch dieser stellte aus unerfindlichen
Gründen die Banknotenproduktion ein. Die zwölf
Federal-Reserve-Banken liessen die Kennedy-Scheine umgehend aus
dem Verkehr ziehen und gegen ihr eigenes Schuldgeld austauschen.
Mit dem Monopol zur unbegrenzten Geld-Produktion verfügt das
Banken-Kartell des Federal Reserve Systems über eine gigantische
Geldmaschine, mit der es Jahr für Jahr prächtig verdient. Wer
dahintersteht, ist ein streng gehütetes Geheimnis. Denn es muss
unterschieden werden zwischen den Eigentümerbanken und den
einfachen Mitgliedsbanken, die Geldreserven einlegen, um
notfalls damit wieder gerettet zu werden. Die Federal Reserve
Bank of New York hat vor einigen Jahren wenigstens die Namen
dieser «einfachen», aber ansonsten rechtlosen Mitgliedsbanken
veröffentlicht. Diese erhalten eine jährliche Verzinsung von 6%
auf ihre Einlagen. Doch die Höhe ihrer Anteile wird ebenso
geheimgehalten wie die Eigentümer der anfangs nur drei, heute
elf weiteren regionalen Federal-Reserve-Banken.
Vorwürfe nach dem Börsenkrach 1929
Den ihm angebotenen ersten Vorsitz des
Federal Reserve Board lehnte Paul Warburg als eben erst (1910)
eingebürgerter deutscher Jude mit unüberhörbarem deutschem
Akzent knapp vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs gegen
Deutschland ab. Er wurde jedoch Mitglied des Aufsichtsrates wie
auch des mächtigen Council on Foreign Relations, das bis heute
als Brutstätte amerikanischer Spitzenpolitiker und FED-Banker
gilt.
Seine jahrelange Bemühung um die Gründung des amerikanischen
Notenbank-Systems brachte ihm indes nicht nur Geld und Ehre in
der Hochfinanz ein, sondern auch die schlimmste Erfahrung seines
Lebens. Er forderte 1928 vergebens eine Beschränkung des
Geldumlaufs, um die an den Goldrausch von einst erinnernde
Spekulation an der Börse zu bremsen. Doch die wenigsten wollten
auf ihn hören und nannten ihn «Kassandra der Wall Street». Nach
dem Börsenkrach im Oktober 1929 wurde er zur Zielscheibe von
Leuten, die ihr Vermögen verloren hatten. Gerüchte, Broschüren
und Artikel bezeichneten ihn, der versucht hatte,
Finanzkatastrophen vorzubeugen, als den «unamerikanischen
Urheber» der damaligen Börsenpanik. Formulierungen wie «Paul
Warburg stundete mit seiner Bande das Federal Reserve System, um
Amerikas Finanzen in jüdische Hand zu bringen und Amerika bis
zum Zusammenbruch auszusaugen» waren an der Tagesordnung und
setzten sich in Legenden bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg
fort. Verbittert über die Angriffe starb er 1932.
Doch auch nach Warburg entstanden immer
wieder wirtschaftliche Rezessionen und Kursstürze an der New
Yorker Börse (mit gleichartigen Auswirkungen auf alle übrigen
Weltbörsen), denen Zinserhöhungen des Federal Reserve System
vorangegangen waren: 1936?1937 fielen die Aktienkurse um 50%,
1948 um 16%, 1953 um 13%, 1956 um 13%, 1957 um 19%, 1960 um 17%,
1966 um 25%, 1970 um 25%. Später folgten der Börsen-Crash im
Oktober 1987, Kursstürze 1990, 1992, 1998 und zuletzt die
schwere Baisse vom April 2000 bis März 2003 sowie die aktuelle
Krise im August/September 2007, deren Auswirkungen ungewiss
sind.
Heute wird kolportiert ? aber offiziell nicht bestätigt ?, dass
die Rockefeller-Bankengruppe gegenwärtig 22% der Aktien der
Federal Reserve Bank of New York und 53% der Anteile am gesamten
Federal Reserve System hält. Die Bank of Japan als grösster
Käufer von US-Staatsanleihen hält angeblich 8%. Den rein
amerikanischen Banken insgesamt werden Anteile von 66%, den
alten europäischen Bankhäusern 26% (darunter 10%
Rothschild-Banken) zugeschrieben. ?